BLUND
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Hier sitze ich nun, der Tag ist fast vorbei, neben mir brennt noch meine erste Zigarette heute. Ein wahnwitziger Tag, irgendwie.
Ich möchte grad alles um- und hinschmeißen, auf und davon galoppieren wie ein Pferd. Ach Neuseeland, wie weit bist du weg! Die Freiheit dort habe ich nie so genossen, nur in den seltensten Fällen, es war einfach zu viel. Ich bin die ganze Sache total falsch angegangen -
jetzt, fast anderthalb Jahre älter, sehe ich alles anders, habe mir sowas wie ein Bild der Welt geschaffen. Nicht vollständig, und immer im Wandel, spiegelt die Sicht der Dinge von heute viel wieder, was aus mir kommt und spricht.

Man muss sich lösen können von Situationen, Strukturen und Menschen, von denen man weiß, dass sie nicht gut für einen sind. Es ist schwer, ich muss noch viel lernen aber es wird ... es wird.
Im äußersten Notfall kann man dem ganzen ja ein Ende bereiten, wenn alle Stricke reißen.

Der Tag ist fast vorbei und ich darf behaupten: heut war ich unausstehlich! Darauf bin ich beileibe nicht stolz.
Jemand sollte mir auf die Finger hauen.

verschwende deine Jugend. Weil es so unerträglich leicht ist, zu sein.


?

till it was too late ... too late ...
if I ever needed you
would you be there?...

und die zeit versucht zu trösten
und die liebe versucht zu bewahr'n
wenn man weiß dass man drüber hinweg ist
wie man früher einmal war

(diesen ohrwurm hab ich nun schon seit ner stunde)

Mensch, mir rennen schon wieder so viele kleine Sachen durch den Kopf. Ich fühl mich allein, obwohl ich genau weiß, ich müsste nur wen anrufen bzw. diese Wohnung verlassen, aber das will ich nicht. Gleichzeitig könnt ich es aber auch nicht aushalten wenn da wer bei mir wär. Ich würd vermutlich durchdrehen.

Sich stilvoll besaufen ist wahrscheinlich die einzig mögliche Lösung jetzt, aber dazu fehlt mir schlicht und ergreifend der Alkohol.

Ich hab kaum geschlafen heut Nacht, erstmal weil ich bis 4 oder so wach war, und nachher hatte ich ein schlechtes Gewissen. Das ist meistens so: wenn mich was nicht schlafen lässt, dann die kleine Stimme in meinem Innern. Meisterns sind es sogar 2 davon, und die liefern sich dann einen Streit in meinem Kopf. Leider kann man nicht einfach den Kopf abreißen, verwerfen und nen neuen draufstecken (ist ja auch kein Nassrasierer) - deswegen heißt's sich mit dem befassen was 'da drinnen' vor sich geht ...

und weg ist er.

(k)eine Russin?
Jetzt bin ich aber neu, genauer gesagt seit Montag, ganz genau gesagt, seit dem Treffen mit meinem Exfreund. Mit den Haaren glaub ich hat mir das Fräulein Frisöse auch ein Stück Vergangenheit abgeschnitten. Jedenfalls bin ich extrem enthusiastisch, zwar manchmal noch mit kleinen Aussetzern, aber generell ziemlich gut.
Ich hätte ihm, als ich das letzte Mal seine Haare geschnitten habe, absichtlich ein Loch in den Haarteppich schneiden sollen. Aber irgendwann legt er sich nochmal versehentlich neben mir schlafen, und dann werd ich 'meines Amtes walten' - ach sei gepriesen, böse Exfreundin!

Kopfweh, Kopfweh ... der Geschirrspüler seiner allzu lauten Vorhandenheit trägt auch nicht dazu bei, dass es mir besser geht. Auf jeden Fall habe ich heute noch was zu erledigen, vermutlich wirds ein wenig schmerzvoll und meine Kopfschmerzen nicht grade vermindern.

Einerlei: ich habe genug Musik für die nächsten 38,29 Tage und das ist einstweilen alles was zu interessieren hat.

 

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